Wie geht man nun vor? Eigentlich ganz einfach. Suchen Sie sich in dem Gerät die richtige Fleisch- oder Fischart raus. Bei einigen Fleischsorten kann man zudem den Wunschgarzustand auswählen, so z.B. beim Rind. Hier sind i.d.R. 4-5 verschiedene Garziele eingespeichert. Soll es blutig bleiben, so wird die Ziel-Temepatur geringer sein, bei einem Rind, das "durch" sein soll, ist die Ziel-Temperatur dementsprechend höher. Nach der Auswahl der Fleischart und der Garstufe kann man auf Start drücken.
Nun verbindet man, falls man es noch nicht gemacht hat, die Metallsonde mit dem Thermometer und führt die Sonde in das Grillgut so ein, dass die Spitze der Sonde möglichst in der Mitte des Fleischinneren sitzt. Anschließend legt man das Fleisch oder den Fisch vorsichtig auf den Grillrost, so dass man das Thermometer aber NEBEN den Grill stellen oder legen kann. Beachten Sie stets, dass ein Grillthermometer selbst keine Hitze verträgt. Meist ist aus Plastik, das schmelzen würde. Und die innere Elektronik verträgt ebenfalls keine große Hitze.
Bitte stets beim Erhitzen von Grillgut in Verbindung mit einem Kerntemperatur-Thermometer beachten: Der Garraum muss abgedeckt werden können. Ein offener Grill eignet sich für diese Grillmethode leider gar nicht. Sie benötigen immer einen Grill, den Sie mit einem dazugehörigen Deckel abdecken können. Ansonsten würde auf Dauer nur das Grillgut von unten schwarz werden, bevor die Oberseite genügend Wärme erhalten hätte.
Mit dem «WooBBQ» Grill-Thermometer gelingt die Garmethode via Kerntemperatur-Messung mit Leichtigkeit.
Ein wichtiger Aspekt dieser Garmethode ist immer, dass es sich um einen geschlossenen Grillraum handeln sollte. Dazu reicht ein normaler Kugelgrill schon aus, aber natürlich sind SMOKER, Gasgrills mit Deckel sowie natürlich der Backofen etc. ebenfalls bestens geeignet. Wichtig ist letztlich nur, dass das Fleisch nicht über offener Flamme und ohne stetige Wärme gegrillt wird. Ein offener Grill kann nicht das leisten, was für die Kernthemperatur-Messung nötig wäre. Denn hier müsste man das Grillgut stetig drehen, damit es von allen Seiten gleichmäßig die Wärme abbekommt. In einer Pfanne oder auf einem offenen Grill kommt aber die Hitze nur von unten. So müsste man stetig wenden, was mit dem Kabel der Messsonde ggfs. etwas anstrengend und nervend sein könnte.