Natürlich kann man selbst entscheiden, wie breit man das Vordach benötigt. Wichtig bei der Wahl der Breite ist immer die seitliche Breite der Haustür, über der das Dach angebracht werden soll. Das Dach sollte immer die Tür auf beiden Seiten überragen. Das hat nicht nur optische Gründe - ein zu kleines Dach sieht einfach nicht aus und zeigt höchstens, dass man hier sparen wollte. Auch soll bei stärkeren Regen nicht gleich das Haus von innen nasse werden, wenn man die Haustür öffnet. Dabei kann man natürlich nur davon ausgehen, dass der Regen gerade von oben herabfällt.
Ein weiterer, wichtiger Punkt ist Farbe und Lichtdurchlässigkeit des Glases. Die Farbe muss unbedingt zur Farbe der Haustür, aber auch zur Farbe der Wand und letztlich der der Dachschindeln passen. Idealerweise ist alles farblich irgendwie aufeinander abgestimmt. Eine Möglichkeit ist immer, den Farbton der Dachschindeln abzubilden. Nehmen Sie bevorzugt ein graues Glas, wenn Sie z.B. schwarze Dachschindeln auf dem Dach haben.
Die Lichtdurchlässigkeit ist dann entscheidend, wenn Sie in der Haustür eine große Glasfläche haben und der Flur ansonsten nur durch das Licht in der Eingangstür eine natürliche Beleuchtung erhält. Dann braucht der Innenraum bzw. der Hauseingangsflur am besten eine Klarglasscheibe im Vordach. Auf der anderen Seite ist so eine Klarglasscheibe auch immer ein Putzproblem. Gerade die farbigen Scheiben lassen weniger den Schluss zu, dass sie mal wieder geputzt werden könnten.
Viele verschieden Formen, ein Zweck. Trockene Füße, Schulter und Kopfhaut vor der Tür. In Ruhe die Tür auf- oder abschließen und ohne Hektik das Haus betreten oder verlassen können. Denn leider ist nicht jeden Tag Sonnenschein.
Es gibt eine große Reihe an Optiken. Da können Sie ein Bogendach, ein Giebeldach bzw. Satteldach oder auch ein gerades Dach haben. Alle sollte immer so geartet sein, dass das Wasser vom Dach ablaufen kann. Im besten Falle hat Ihr zukünftiges Vordach eine eigene Dachrinne und einen seitlichen Wasserablauf, der das Wasser von der Haustür und auch der Hauswand wegleitet. So fließt es bei den meisten Vordächern dann in einer Traufe vor der vorderen Ecke ab oder wird dort z.B. von einer Kette abgeleitet und so zum Boden geführt. Natürlich kann man dieses Wasser auch noch in einem kleinen Regenfass auffangen, um z.B. in der heißen Jahreszeit mit diesem kostbaren Regenwasser die Blumen und Pflanzen im Vorgarten gießen zu können.